
Können Sie Nein sagen?
Wie gesunde Grenzen helfen, sich selbst wiederzufinden – besonders in Zeiten der Veränderung
„Ich wollte eigentlich Nein sagen – aber ich habe es doch wieder gemacht.“
Ein Satz, den ich in meiner Praxis häufig höre.
Vor allem von Frauen, die entweder am Anfang ihres Erwachsenwerdens stehen – oder an einem Punkt, an dem sie sich fragen: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr nur für andere da bin?
Wenn das eigene Leben plötzlich wieder mehr Raum bekommt – sei es nach dem Auszug der Kinder oder im jungen Erwachsenenalter – kommen oft Fragen auf:
Was will ich eigentlich?
Warum fällt es mir so schwer, Nein zu sagen?
Wieso bekomme ich so schnell Schuldgefühle, wenn ich mich abgrenze?
Warum Nein sagen schwerfällt – besonders für Frauen
Viele Frauen wurden früh darin bestärkt, „für andere da zu sein“. Sie kümmern sich, halten zusammen, leisten viel – oft still im Hintergrund.
Doch gerade dann, wenn sich äußere Rollen verändern – etwa nach dem Auszug der Kinder oder beim Übergang ins Berufsleben – wird spürbar, wie schwer es ist, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Das Nein-Sagen fällt schwer, weil:
man nicht egoistisch wirken will
Harmonie und Anpassung tief verinnerlicht sind,
Schuldgefühle und Selbstzweifel im Weg stehen
In der kognitiven Verhaltenstherapie arbeiten wir gemeinsam an diesen inneren Mustern – und schaffen neue Möglichkeiten, wie Sie sich abgrenzen können, ohne sich schlecht zu fühlen.
Zwischen Pflichtgefühl und Selbstfürsorge
Für Frauen in der Lebensmitte bedeutet „Nein sagen“ oft, sich neu zu positionieren:
Nach Jahren der Fürsorge für Kinder, Familie oder Beruf darf nun wieder die Frage gestellt werden: Was brauche ich – jenseits von Erwartungen?
Für junge Frauen zeigt sich das Thema häufig in Form von:
sozialem Druck, es „allen recht zu machen“
Versagensängsten
Perfektionszwang
Grübelschleifen und Rückzug
In beiden Fällen geht es darum, sich selbst ernst zu nehmen – und nicht länger über die eigenen Grenzen zu gehen, nur um dazuzugehören oder „genug zu sein“.
Nein sagen ist Selbstfürsorge
In meiner Praxis erleben Klientinnen oft zum ersten Mal, dass Nein sagen kein Zeichen von Egoismus ist – sondern von innerer Klarheit.
Sie lernen:
die eigenen Grenzen bewusst wahrzunehmen
mit Schuldgefühlen und Ängsten besser umzugehen
authentisch und ruhig Nein zu sagen
sich Raum zu nehmen, ohne sich dabei selbst zu verlieren
Ein sicherer Ort für Ihren Neubeginn
Als Selbstzahlerpraxis biete ich Ihnen einen geschützten Raum, in dem Sie in Ihrem Tempo wachsen dürfen – ohne lange Wartezeiten, ohne bürokratischen Aufwand.
Ob Sie sich gerade neu orientieren oder aus alten Mustern aussteigen möchten: Es ist nie zu spät, sich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen.