Wie oft hört man Leute sagen, dass der oder die einen Burnout hat. Und wie oft steht der Gedanke dahinter, das der oder diejenige nur keine Lust mehr zum Arbeiten hat oder einfach eine Auszeit nimmt.
Burnout ist kein genau definierbarer Zustand und auch keine klassifizierte Diagnose. Ein Burnout ist vielmehr eine Summe aus verschiedenen Symptomen und Beschwerden. Allen gemeinsam ist, das diese in Folge einen extremen Belastungssituation beruflich, aber auch außerberuflich entstehen.
3 Beschwerdekomplexe treten in den meisten Fällen auf. Zum Einen fühlen sich Betroffene extrem erschöpft, müde, überfordert und ausgelaugt. Häufig kommen hierzu körperliche Symptome, wie z.B. Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen.
Zum Anderen kann sich eine sich eine emotionale Distanz zum Auslöser der Erschöpfung sowie eine Abstumpfung entwickeln.. (z.B. zur Arbeitssituation) Hinzu kommt eine verringerte Leistungsfähigkeit, meist Lustlosigkeit und Negativismus.
Wie kommt es dazu?
Neben den äußeren Umständen liegen die Ursachen oft beim Betroffenen selbst. Fehlende Abgrenzung, Perfektionismus oder wenn der Selbstwert über Leistung definiert wird, führen zu einem Erschöpfungszustand, aus dem Betroffene nur schwer allein herausfinden.