Prüfungsangst - der unbesiegbare Gegner?

Die Symptome der Prüfungsangst sind Ihnen wahrscheinlich bekannt. Schwitzige Hände, Herzklopfen, wiederkehrende Gedanken, mulmiges Gefühl im Bauch. Manche leiden bereits viele Wochen vor der Prüfung unter Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen oder anderen körperlichen Beschwerden.

Prüfungsangst bezieht sich auf eine ganz spezielle Situation und heißt nicht, dass Sie generell ein ängstlicher Mensch sind. Auslöser der Angst ist die kritische Bewertung Ihrer Leistung, die schlechter ausfallen könnte als Sie es von sich erwarten oder es von Anderen erwartet wird. Das Prüfungsergebnis trifft das Selbstwertgefühl positiv, wenn die Leistung erwartungsgemäß ausfällt. Liegt es aber unter den Erwartungen, kann es das Selbstwertgefühl sehr stark negativ beeinflussen. Es kommt zu Gefühlen, wie versagt zu haben, Enttäuschung, Trauer. 

Prüfungsangst kann deshalb eine sehr große Belastung darstellen. In extremen Fällen kann dies mit Panikattacken, Ohnmachtsgefühlen oder dem sogenannten Blackout einhergehen. 

Woher kommt die Prüfungsangst? Die Angst ist ein Gefühl, das unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzt, da die Prüfung als Stresssituation bewertet wird.

Diese Bewertung hängt sehr stark von der eigenen Beurteilung der Bedrohlichkeit der Situation ab. Beschäftigen sich die Gedanken vorwiegend mit negativen Inhalten, erhöht sich die Angst. Die eigene Handlungsfähigkeit wird unterschätzt und die Unfähigkeit in den Mittelpunkt gerückt. Ursache dafür können alte Konflikte, Muster oder Erfahrungen mit elterlichen Autoritäten sein. Die Prüfungssituation wir irrational dramatisiert - von uns selbst!

Es gibt verschiedene individuelle Faktoren, die zu erhöhter Prüfungsangst führen können. Dazu gehören z.B. ein überhöhtes Anspruchsniveau, Tendenzen zu negativer Selbstkritik, vermindertes Selbstwertgefühl oder ein Leistungsmotiv, dass von Furcht und nicht von Hoffnung geprägt ist.

Prüfungsangst ist bewältigbar! Dank der Formbarkeit unseres Gehirns kann auch bei Prüfungsangst Abhilfe geschaffen werden. Mit Techniken der Verhaltenstherapie und aus dem Coaching können Einstellungen, Gedanken und Verhaltensweisen beeinflusst werden. Auch das Erlernen bestimmter Entspannungstechniken hilft, Prüfungsangst abzubauen.

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